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Vortrag + Workshop: Trans, inter, nichtbinär

am 22.+ 23.04.2023 im Bildungsverein Hannover

Trans, inter, nichtbinär. Diese Begriffe können einen schon verwirren. Was sind eigentlich genau die Unterschiede? Warum sagen manche Menschen, dass sie trans oder nichtbinär sind? Ist das denn so wichtig? Wie erleben T(rans)I(nter)N(ichtbinäre)-Menschen verschiedene Situationen im Alltag, die für andere gar keinen Gedanken wert sind? Wie gehe ich am besten mit dem Thema und den betroffenen Menschen um? Und dann dieses Gendern. Ist das wirklich nötig?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Vortrag. Es werden neben medizinischen und rechtlichen auch zwischenmenschliche Aspekte des Themas beleuchtet. Der Vortrag bietet die Möglichkeit, das eigene Wissen zu erweitern, ein wenig Einfühlung und Verständnis für das Erleben von TIN-Menschen zu erlangen und damit Unsicherheiten im Umgang abzubauen.

Er eignet sich für alle Menschen, die privat oder beruflich mit dem Thema in Kontakt sind oder einfach nur wissen wollen, wovon in den Medien zunehmend die Rede ist.

Zur Vertiefung der Kenntnisse, um sich im Umgang mit dem Thema zu üben, sich selbst zu reflektieren und noch mehr eigene Fragen oder Unsicherheiten zu klären, findet am 23. April 2023 ein Wochenendseminar mit dem gleichen Titel statt (Kursnummer 232S22201) statt. Voraussetzung für die Teilnahme daran ist der Besuch dieses Vortrages.

Sehnsucht trifft Angst – Kuscheln trotz Missbrauchserfahrung (oder gerade dann)

Da ist diese tiefe Sehnsucht des Körpers und der Seele nach Nähe, nach Körperkontakt. Kein Wunder, Berührung ist kein „Nice to have“, sie ist elementar wichtig für uns, setzt biochemische Prozesse in Gang, hilft dem Körper und der Seele zu wachsen und zu heilen und sich lebendig zu fühlen.

Und gleichzeitig ist da eine schier übermächtige Angst vor zu viel Nähe, davor, einem anderen Menschen so nah zu kommen, dass sich die Körper berühren.

Das gibt es gar nicht so selten. Meist, wenn die Seele die Erfahrung von ungewollter Berührung gemacht hat, der sie hilflos ausgeliefert war. Ob es eine Vergewaltigung war, ein sonstiger Missbrauch, oder etwas, das man gar nicht erinnert. Da ist diese Angst, wenn andere Menschen auf einen zukommen, einen umarmen wollen, das Herz pocht, manchmal macht sich Ekel breit, oder man zieht sich ganz in sich zurück und lässt die Umarmung im Außen über sich ergehen, weil es ja üblich ist, und man sich mit dieser Angst nicht jedem offenbaren will.

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